Geschichte

Kelten, Römer und heute Gau-Heppenheimer

Vorgeschichtliche Siedlungsspuren sowie Funde aus keltischer und römischer Besiedlung belegen die lange Geschichte Gau-Heppenheims. 790 wurde Heppenheim als Hepfanheim erstmals urkundlich erwähnt, als mehrere Güter an das Kloster Lorsch verliehen wurden. Um 1500 wurde eine ehemalige Burganalage erwähnt, die 1766 durch ein von einem Blitz entfachtes Feuer völlig zerstört wurde. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort den Pfalzgrafen des Rheins.

1816 kam Heppenheim, das damals Heppenheim im Loch genannt wurde, zum Großherzogtum Hessen. Um den Ort von ähnlich heißenden Gemeinden im Großherzogtum zu unterscheiden, wurde die Gemeinde in Gau-Heppenheim umbenannt.

Das damals regional bedeutende Adelsgeschlecht Herren von Heppenheim, genannt vom Saal, stammt aus Gau-Heppenheim. Es starb 1684 aus, sein Familienwappen ging in das bis heute gültige Gemeindewappen über.

Für Geschichtsinteressierte haben wir hier zum Download einige interessante Veröffentlichungen bereitgestellt. Lassen Sie sich von den Gau-Heppenheimern Rolf-Konrad Becker und Hermann Scholl in vergangene Zeiten entführen.

Streifzuege-Geschichte.pdf

Wir auf dem Lande brauchen nicht zu hungern.pdf

Chronik von Gau-Heppenheim von Hermann Scholl

Der Gau-Heppenheimer Landwirt und Winzer hat in dem fast 600 Seiten starken, mit vielen Abbildungen versehenen Werk seine jahrzehntelangen Forschungen über die Vergangenheit und Gegenwart von Gau-Heppenheim in gut lesbarer Form zu Buche gebracht. Das Buch kann für 30 € bei der Gemeindeverwaltung Gau-Heppenheim erworben werden. Mehr dazu lesen Sie hier: Chronik_von_Gau-Heppenheim.pdf

Gau-Heppenheimer Wappenstein

Im Weingut „Zum Alten Schloss“ Schlossgasse 4 kann man diesen Wappenstein von 1609 bewundern. Welche spannende Geschichte sich dahinter verbirgt, hat Rolf-Konrad Becker zusammengetragen und im Heimatjahrbuch von 2010 veröffentlicht. Mehr dazu lesen Sie hier: Gottfried von Heppenheim.pdf

Ein mittelalterlicher Krimi

Margarethe von Biebelnheim, deren Grabplatte in der evangelischen Kirche von Biebelnheim steht, war durch die Erbschaft eines Hofes mit Gau-Heppenheim verbunden. Ihr Leben mit allen Höhen und Tiefen liest sich wie ein Krimi. Lesen Sie, was Hermann Scholl und Rolf-Konrad-Becker im Heimatjahrbuch 2008 dazu veröffentlicht haben: Margarethe von Biebelnheim.pdf